Organisationsmediation / Konfliktklärung
Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen und die Fähigkeit des Perspektivwechsels erlernen
“Wer miteinander schafft, macht sich zu schaffen” (Schulz von Thun).
Menschen im Arbeitsleben sind unterschiedlich und haben häufig gegensätzliche Überzeugungen und Bedürfnisse. Dennoch müssen sie im Arbeitsalltag als Team funktionieren, d.h. sie müssen einander zuarbeiten, gemeinsame Entscheidungen treffen und ihre Aktivitäten im Sinne der gemeinsamen Ziele abstimmen. Dabei sind zwischenmenschliche Störungen unvermeidlich und alltäglich. Konflikthaft wird es erst, wenn die Beteiligten nicht mehr ausreichend in der Lage sind, sich zu verständigen und abzustimmen. Konflikte sind “Kommunikationslöcher”, in denen die betroffenen Personen emotional gefangen sind. Ohne Unterstützung finden sie den Ausstieg nicht und geraten immer tiefer in den Abwärtsstrudel, bis die Zusammenarbeit nachhaltig gefährdet ist.
An dieser Stelle hilft Konfliktklärung und Konfliktmoderation, die entstandenen Kommunikationslöcher zu “stopfen”.
Geht es um fachliche /sachliche Konflikte reicht “Moderation” zur Klärung der unterschiedlichen Positionen. Der begleitete Dialog unterstützt die Konfliktparteien bei der Findung angemessener Lösungen und Kompromisse. Konflikte, in denen die Beziehungsebene tangiert ist, erfordern “Klärungshilfe”. Hierbei werden die Personen unterstützt, wieder ins Gespräch einzutreten und in einem begleiteten Dialog den Perspektivwechsel zu vollziehen. Durch das Erkennen und Verstehen der jeweils anderen Sichtweise und der damit einhergehenden Emotionen wächst die Bereitschaft, Verständnis füreinander zu entwickeln, sich wechselseitig zu “verzeihen” und wieder eine konstruktive Zusammenarbeit aufzunehmen.
Organisationsmediation/ Konfliktklärung hilft
Unterschiede zwischen Menschen anzuerkennen, zu akzeptieren und konstruktiv nutzen zu lernen
in einen intensiven Kontakt mit sich und anderen Menschen zu kommen
sich selbst besser einschätzen zu lernen
sich die Wahlmöglichkeit eigener Reaktionsweisen bewusst zu machen und Verantwortung für das eigene Handeln im Konflikt zu übernehmen
den Perspektivwechsel auf andere zu erproben
die eigenen Lösungs- und Glaubenssätze zu erkennen und zu professioneller Distanz dazu geraten
einen Entwicklungsprozess in Gang zu setzen, der ohne den Konflikt nicht möglich gewesen wäre
Vorgehen
- Vorgespräch mit detaillierter Auftragsklärung mit der zuständigen Führungskraft/Auftraggeber*in: Hier wird geklärt, welche Personen beteiligt sind, welcher Art die Störung ist, der bisherige Verlauf der Konfliktgeschichte, die wahrgenommenen Auswirkungen und das Setting des Klärungsprozesses
- ausführliches Kontraktgespräch mit den beteiligten Konfliktparteien
- Durchführung der Organisationsmediation/Konfliktklärung nach dem Prinzip: Vergangenheit verstehen, Gegenwart klären, Zukunft planen
- Auswertung und Sicherung der Ergebnisse mit den Konfliktparteien und der zuständigen Führungskraft
Organisationsmediation/ Klärungshilfe biete ich an
- als Zweierklärung zwischen Mitarbeiter*innen
- innerhalb eines Teams/einer Abteilung
- zwischen Teams/Abteilungen
- hierarchieübergreifend (zwischen Mitarbeiter*in/Team und Leitung)